Meine Frau war mit meiner 2-jährigen Tochter für 4 Tage im Krankenhaus. Sie hatte leider einen Fieberkrampf und musste dort bleiben. Sie hätte in der Zeit einen Termin beim Kinderarzt wegen einem Allergietest gehabt.
Als dann im KH Blut abgenommen worden ist, sagte meine Frau, dass sie sich wünschen würde, wenn man in dem Zuge doch bitte auch auf Allergien prüfen könne, da meine Tochter nicht noch ein zweites Mal (in 4 Wochen beim Kinderarzt) eine Spritze bekommen müsste.
Die Aussage war dann: Wir müssen mal schauen, ob das Blut dafür reicht. Als meine Frau dann nachfragte, was denn nun mit dem Allergietest sei, antworte man ihr nur lapidar, dass man die Position bei der privaten Krankenversicherung nicht argumentieren könne, da sie ja hier wegen einer anderen Sache sei. Sie müsse eben nochmal zum Arzt fahren.
Das hier das Kindeswohl im Vordergrund stehen sollte, interessierte leider niemanden.
Lösung wäre gewesen :
Meine Frau unterschreibt einen Zettel, wo sie bestätigen würde, dass wenn die private KV es nicht trägt, wir es dann selbst zahlen.
So ein Allergietest kostet selbst mit dem 2,3-fachen Faktor keine 100 €. Und da man eh eine Kanüle gesetzt hat, könnte man dem Kleinkind nochmal Leid und meiner Frau den Weg zum Kinderarzt ersparen.
PS: Mit der richtigen Argumentation hätte die private Krankenversicherung sowieso gezahlt. Ob nun 4 Wochen später beim Kinderarzt oder eben im Krankenhaus.